Bildung und Schulen

Wenn Sie als Ausländer darüber nachdenken, sich in Spanien niederzulassen, ist die Schule, die Ihre Kinder besuchen werden, einer der Faktoren, die Sie bei Ihrer Entscheidung zuerst berücksichtigen sollten. Es ist wichtig zu verstehen, wie das Bildungssystem in Spanien funktioniert, und das Angebot an Schulen sollte eine Priorität bei der Wahl der Stadt sein, in der Sie sich mit Ihrer Familie niederlassen werden. Deshalb erhalten Sie in diesem Artikel einen Überblick über die Kinderbetreuung in Spanien, der Ihnen bei der Auswahl der perfekten Schule, des Kindergartens oder der weiterführenden Schule helfen wird!

Vorschulerziehung

Alter 0 – 3 Jahre, nicht verpflichtend und nicht kostenlos

Preisspanne: Öffentliche Kindertagesstätte – 150€ bis 200€ / Private Kindertagesstätte – ca. 300€

Kleinkind-Erziehung

Alter 3 – 6 Jahre, nicht verpflichtend

Öffentlicher Kinderhort, völlig kostenlos
- Private Kindertagesstätte, Gebühren variieren

Grundschulbildung

Alter 6 – 12 Jahre, Pflicht

Bezahlen von Materialien und Extras, z. B. Mahlzeiten

Sekundarstufe

12 – 16 Jahre, obligatorisch und kostenlos

Bezahlen von Materialien und Extras, z. B. Mahlzeiten

Weiterführende Schule

16 – 18 Jahre

Bachillerato

Bezahlen von Materialien und Extras, z. B. Mahlzeiten

In Spanien gibt es drei verschiedene Bildungssysteme

Öffentlich
Privat
Gemischt oder "centros concertados"

Offensichtlich gibt es viele Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Dennoch sind alle Schulen, Kindergärten und weiterführenden Schulen in Spanien per Gesetz verpflichtet, die gleichen Inhalte zu unterrichten, da dies von der Zentralregierung festgelegt wird. In dieser Hinsicht werden Sie also keinen Unterschied feststellen, was die zu vermittelnden Informationen angeht.

Allerdings kann die Methodik, mit der solche Inhalte vermittelt werden, recht unterschiedlich sein, und das wird zum Differenzierungsfaktor, der Sie die eine oder andere Option wählen lässt.

Darüber hinaus bemühen sich in der Regel alle Schulen des Landes (und auf allen Bildungsebenen) darum, von klein auf so inklusiv wie möglich zu sein und die Vielfalt zu fördern, so dass ausländische Kinder in der Regel keine Probleme haben, sich mit Gleichaltrigen zu integrieren.

Heimunterricht ist in Spanien gesetzlich nicht erlaubt.

Es ist nicht notwendig, dass die Eltern einen legalen Wohnsitz in Spanien haben, wenn sie ihre Kinder in der Schule anmelden wollenSie müssen nur in dem Rathaus registriert sein, in dem sie wohnen, und diese Bescheinigung oder Auskunft vorlegen, damit die Schule die Adresse notiert hat, falls ein Zwischenfall eintritt.

Viele ausländische Eltern schicken ihre Kinder auf öffentliche Schulen, weil sie in der Nähe sind und die Integration ihrer Kinder fördern. Entgegen dem Glauben, dass öffentliche Schulen immer die bessere Ausbildung garantieren, schneiden die öffentlichen Schulen in Spanien sehr gut ab.

Wenn Sie Ihr Kind lieber auf eine private, zweisprachige Schule schicken möchten, finden Sie hier eine Auswahl an Schulen in der Region:

Schulen Alicante

Schulen Murcia